Emser Erzbergbau #13

Doppelhalde

Unter dem verschütteten Mundloch eines alten Stollens liegt die Doppelhalde, ein eindrucksvolles Relikt des Silberbergbaus in Bad Ems.

Im hohen Mittelalter wurde der Silberbergbau hier untertägig wiederaufgenommen. 1158 verlieh Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) dem Erzbischof Hillin von Trier die Rechte an der Silbergrube in Bad Ems sowie an weiteren Erzvorkommen im Erzstift. Diese Schenkung markierte den offiziellen Beginn einer neuen Bergbauphase, die die wirtschaftliche Bedeutung der Region nachhaltig stärkte.

Die Doppelhalde zeigt noch heute die Menge des abgebauten Materials und erinnert daran, wie intensiv und arbeitsaufwendig der mittelalterliche Erzabbau war.