Neuhoffnungsstollen
Der Neuhoffnungsstollen wurde ab 1858 als Hauptförderstollen der Grube Neuhoffnung angelegt. Nach mehreren Jahren Bauzeit erschloss er die Erzadern und diente sowohl der Förderung des Erzes als auch der Belüftung und dem Zugang zu den unterirdischen Sohlen.
Die Grube Neuhoffnung verfügte über vier Hoch- und fünfzehn Tiefbausohlen, wobei der Seitrichschacht mit 892,11 Metern die größte Schachttiefe des Emser Bergbaus erreichte. Die Erzförderung erreichte um 1880 ihren Höhepunkt mit rund 109.000 Tonnen gefördertem Erz. Der Betrieb der Grube Neuhoffnung wurde 1945 eingestellt.
